Die „Auftaucher“-Objekte von Max Grüter sind im Rahmen der Ausstellung „Seegang“ am Seeufer von Horgen (28. August bis 13. November 2004) entstanden.
„Seegang“ markierte die temporäre Rückkehr des Künstlers an den Ort seiner Kindheit und Jugend. Grüter benannte die Objekte mit „Auftaucher“, da sie „unmittelbar, stoisch und unerwartet aus dem See der Erinnerung auftauchen“ (Grüter). Der Taucher steht für ihn als Symbol für Unnahbarkeit, Fremdheit und reduzierte Kommunikation. Er ist somit eine perfekte Projektionsfläche für unsere heutige Zeit und unsere gegenseitige Umgangsart. Einmal dem Wasser übergeben dümpeln die „Auftaucher“ mit Ihrem Röhrenblick von Ansicht zu Ansicht.